Christliche Liederdatenbank    

Alles Leben strömt aus dir

1) Alles Leben strömt aus Dir,
alles Leben strömt aus Dir
und durchfließt in tausend Bächen,
und durchfließt in tausend Bächen
alle Welten; alle sprechen:
alle Welten; alle sprechen
Deiner Hände Werk sind wir,
Deiner Hände Werk sind wir,

2) Dass ich fühle, dass ich bin,
Dass ich fühle, dass ich bin,
dass ich Dich, Du Großer, kenne,
dass ich Dich, Du Großer, kenne,
dass ich froh Dich Vater nenne:
Dass ich froh Dich Vater nenne:
oh, ich sinke vor Dir hin,
oh, ich sinke vor Dir hin,

3) Welch ein Trost! Und unbegrenzt
Welch ein Trost! Und unbegrenzt
und unnennbar ist die Wonne,
und unnennbar ist die Wonne,
dass, gleich Deiner milden Sonne,
dass, gleich Deiner milden Sonne,
mich Dein Vateraug umglänzt,
mich Dein Vateraug umglänzt,

4) Deiner Gegenwart Gefühl
Deiner Gegenwart Gefühl
sei mein Engel, der mich leite,
sei mein Engel, der mich leite,
dass mein schwacher Fuß nicht gleite,
dass mein schwacher Fuß nicht gleite,
ich nicht irre von dem Ziel,
ich nicht irre von dem Ziel,

Gefühlvolle Naturromantik prägt die Religiosität dieses Gedichts, das 1825 vom Appenzeller Chormusikkomponisten Johann Heinrich Tobler vertont wurde. Von 1838 an wurde es im Wechsel mit anderen Liedern vor der Landsgemeinde vorgetragen, von 1877 an als einziges. Aus dem ursprünglichen Männerchorsatz wurde nach der Einführung des Frauenstimmrechts ein Satz für gemischte Stimmen. (Andreas Marti)

Text: (1787)
Melodie: (1825)

Den Liedtext und Noten findet man in folgenden Liederbüchern:

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