Christliche Liederdatenbank    

Der Schuldbrief ist zerrissen

1) Der Schuldbrief ist zerrissen,
die Zahlung ist vollbracht.
Er hat mich's lassen wissen,
den man für mich geschlacht't,
dem meine Not sein Blut geraubt,
an welchem meine Seele
von ganzem Herzen glaubt.

2) Ich weiß sonst nichts zu sagen,
als dass ein Bürge kam,
der meine Schuld getragen,
die Rechnung auf sich nahm
und sie so völlig hingezählt,
dass von der ganzen Menge
auch nicht ein Heller fehlt.

3) Die Nägel seiner Wunden
zerrissen meinen Brief,
der alle Tag und Stunden
an Schulden höher lief.
Sein für mich ausgeströmtes Blut,
sein heilges Tun und Leiden
macht meiner Rechnung gut.

4) Wer Sünde tut und liebet,
der ist des Teufels Knecht;
wen seine Schuld betrübet,
der ist vor Gott gerecht;
wer sich beim Richter selbst verklagt,
der wird von seinen Schulden
auf ewig losgesagt.

5) Wenn ich mich selbst betrachte,
so wird mir angst und weh;
wenn ich auf Jesus achte,
so steig ich in die Höh,
so freut sich mein erlöster Geist,
der durch das Blut des Lammes
gerecht und selig heißt.

6) Lamm Gottes, deine Wunden
verdank ich's Tag und Nacht,
dass sie den Rat gefunden,
der Sünder selig macht.
Gelobet sei dein Todesgang,
und allen deinen Schmerzen
sei ewig Ehr und Dank!

Text: (1752)
Melodie: (1524), (1875)
CCLI-Nr.: 6222097

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