Du gehst durch die Straßen der großen Stadt

1) Du gehst durch die Straßen der großen Stadt
und um dich braust der Verkehr.
Und wie die Stadt keine Ruhe hat,
so hetzt auch Du hin und her
Dann möchtest du manchmal schrein:
Ich bin unter Tausenden allein
ich bin unter Tausenden allein.

2) Dann stehst du an deinem Arbeitsplatz,
und andere schaffen mit dir.
Du redest und denkst bei jedem Satz:
Was wisst ihr denn schon von mir?
In mein Herz sieht keiner hinein.
Ich bin unter Tausenden allein,
Ich bin unter Tausenden allein.

3) Und am Wochenende bist du beim Tanz
oder beim Fußballspiel,
du erlebst beim Film eine Welt von Glanz,
und Musik erhebt dein Gefühl.
Aber was wird nachher sein?
Nachher bist du wieder ganz allein.
Nachher bist du wieder ganz allein.

4) Du gehst zum Einkauf ins Warenhaus,
umgibst dich mit vornehmen Schein.
Und dann gibst du mehr als du wolltest aus,
um gesellschaftsfähig zu sein.
Und was bringt dir der Aufwand ein?
Nachher bist du wieder ganz allein.
Nachher bist du wieder ganz allein.

5) Vielleicht liegst du einmal im Krankenhaus,
und Schmerzen halten dich fest.
Dann merkst du erst: so leicht ist es aus.
Und wenn dich die Kraft verlässt,
dann siehst du plötzlich ein:
Am Ende bin ich wieder ganz allein.
Am Ende bin ich wieder ganz allein.

6) Es gilt in den Straßen der großen Stadt,
gilt mitten im dichten Verkehr.
Christus ist auch in unserer Stadt
und er geht neben dir her.
Hast du ihn, brauchst du nie mehr zu schrein,
mit ihm bist du dann nie mehr allein,
mit ihm bist du dann nie mehr allein.