Christliche Liederdatenbank    

Wer ist wohl wie du

1) Wer ist wohl wie Du,
Jesu, süße Ruh'!
Bist vom Vater auserkoren,
zu erretten was verloren.
Wer ist wohl wie Du,
Jesu, süße Ruh'!

2) Du gingst in den Tod,
littest Angst und Not.
Bist am Kreuz für uns gerichtet,
hast der Sünde Macht vernichtet.
Kein Gericht mehr droht,
du gingst in den Tod.

3) Deiner Liebe Macht
hat das Werk vollbracht.
Und Du gingst zum Vater wieder,
der Dich sandt' zu uns hernieder,
als das Werk vollbracht
deiner Liebe Macht.

4) Bald kommst Du zurück –
O welch selig Glück!
Führest uns aus Kampf und Leiden
hin zu Dir, zu ew'gen Freuden.
O welch selig Glück!
Du kommst bald zurück.

Vollständiger Originaltext:
1)
Wer ist wohl wie du,
Jesu, süße Ruh?
Unter vielen auserkoren,
Leben derer, die verloren,
und ihr Licht dazu,
Jesu, süße Ruh!

2) Leben, das den Tod,
mich aus aller Not
zu erlösen, hat geschmecket,
meine Schulden zugedecket
und mich aus der Not
hat geführt zu Gott.

3) Glanz der Herrlichkeit,
du bist vor der Zeit
zum Erlöser uns geschenket
und in unser Fleisch gesenket
in der Füll der Zeit,
Glanz der Herrlichkeit.

4) Großer Siegesheld,
Tod, Sünd, Höll und Welt,
alle Kraft des alten Drachen
hast du wolln zuschanden
machen durch das Lösegeld
deines Bluts, o Held.

5) Lass mich deinen Ruhm
als dein Eigentum
durch des Geistes Licht erkennen,
stets in deiner Liebe brennen
als dein Eigentum,
allerschönster Ruhm.

6) Deiner Sanftmut Schild,
deiner Demut Bild
mir anlege, in mich präge,
dass kein Zorn noch Stolz sich rege;
vor dir sonst nichts gilt
als dein eigen Bild.

7) Steure meinem Sinn,
der zur Welt will hin,
dass ich nicht mög von dir wanken,
sondern bleiben in den Schranken;
sei du mein Gewinn,
gib mir deinen Sinn.

8) Wecke mich recht auf,
dass ich meinen Lauf
unverrückt zu dir fortsetze
und mich nicht auf seinem Netze
Satan halte auf;
fördre meinen Lauf.

9) Deines Geistes Trieb
in die Seele gib,
dass ich wachen mög und beten,
freudig vor dein Antlitz treten;
ungefärbte Lieb
in die Seele gib.

10) Wenn der Wellen Macht
in der trüben Nacht
will des Herzens Schifflein decken,
wollst du deine Hand ausstrecken;
habe auf mich acht,
Hüter, in der Nacht.

11) Einen Heldenmut,
der da Gut und Blut
gern um deinetwillen lasse
und des Fleisches Lüste hasse,
gib mir, höchstes Gut,
durch dein teures Blut.

12) Solls zum Sterben gehn,
wollst du bei mir stehn,
mich durchs Todestal geleiten
und zur Herrlichkeit begleiten,
dass ich einst mag sehn
mich zur Rechten stehn.

Text: (1704), (1858)
Melodie: Jesu, geh voran auf der Lebensbahn
CCLI-Nr.: 5565425

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