Zerbrochene Träume

1) Zerbrochene Träume. Nur Ohnmacht, die schmerzt.
Ein Krug voller Tränen, die Seele geschwärzt.
Versunken in Trauer, Verzweiflung, die drückt.
Nichts schmeckt mehr. Nichts kommt an. Nichts tröstet, nichts glückt.

2) Zerbrochene Zukunft. Zu kurz war die Zeit!
Wir hatten doch Pläne. Kein Weg schien zu weit.
Es gab so viel Lachen, es gab so viel Glück.
Das soll alles enden? Gibt es kein Zurück.

3) Zerbrochene Hoffnung. Warum? Warum ich?
Ziellos kreisen Fragen, und Stich folgt auf Stich.
Wohin? Wohin fliehen? Der Abschied tut weh.
Ich muss akzeptieren, was ich nicht versteh.

4) Zerbrochene Träume. Zerbrochenes Herz.
Doch in mir wächst Einspruch, der kühlt meinen Schmerz.
"Nichts, nichts geht verloren", hör ich, "nichts, was fällt".
"Ich bin da", sagt Gott, "die Hand, die euch hält".

Text: Eugen Eckert
Melodie: Joachim Raabe

Quelle: https://www.evangeliums.net/lieder/lied_zerbrochene_traeume.html