Wie könnten wir dich je vergessen

1) Verschleppt und fern der Heimat, verwirrt, von Gott verlassen,
als Sklaven dort am großen Strom mit Göttern, die wir hassen.
Und unsre Herren drängen uns: "Singt laut!" wieder und wieder,
"Singt für uns von Jerusalem, singt eure alten Lieder!"

Ref.: Wie könnten wir dich je vergessen,
Jerusalem, du Gottes Stadt.
Komm doch, Gott, führ uns nach Hause,
mach uns frei und wende uns das Blatt.
Wie könnten wir dich je vergessen,
Jerusalem, wir sind dir treu.
Komm doch, Gott, Gott unsrer Väter,
sei uns nach und stehe uns doch bei.

2) Wie könnten wir hier singen und unsern Gott verhöhnen
mit Worten voller Bitterkeit und sehnsuchtsvollen Tönen?
Und doch: Wenn Gott den Tag erweckt bis hin zur blauen Stunde,
erfüllt uns Zion unser Herz und ist in unserm Munde.

Text: Dietmar Fischenich
Melodie: Dietmar Fischenich

Quelle: https://www.evangeliums.net/lieder/lied_wie_koennten_wir_dich_je_vergessen.html