Ich schau nach jenen Bergen fern

1) Ich schau nach jenen Bergen fern.
Mein Heil, das ich begehr, von dannen kommt es her.
Die Hilfe kommt mir von dem Herrn,
der schuf durchs Wort: "Es werde!" den Himmel und die Erde.

2) Ihn bitte ich, er führe mich,
dass nicht ausgleit’ mein Fuß, wenn ich nun wandern muss.
Geh’ ruhig, er behüte dich,
schläft nicht und kennt nicht Schlummer, wacht über deinem Kummer.

3) Der Hüter Israels schläft nie!
Du bist in seiner Hut beschützt vor Frost und Glut.
Er ist dein Schatten, dass dich nie
die Sonn’ nicht stech am Tage, noch nachts der Mond dich plage.

4) Der Herr behüte deine Seel’,
er, der in Jesus Christ dein Weggenosse ist.
Zieh aus, kehr heim, sein Israel
wird treulich er begleiten, jetzt und durch alle Zeiten.

Text: Matthias Jorissen 1793 / Wilhelm Vischer 1946
Melodie: Loys Bourgeois 1551

Quelle: https://www.evangeliums.net/lieder/lied_ich_schau_nach_jenen_bergen_fern.html