Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist

1) Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist,
und deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen.
Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge,
und dein Gericht ist tief wie das Meer.
Menschen und Tiere willst du ein Gehilfe sein.

2) Lass mich begreifen, Herr, was deine Güte ist
und deine Wahrheit, von der ich nichts verstehe.
Täglich umgeben mich Worte und Stimmen;
aber ich höre gar nicht mehr hin,
weil sie vom vielen Reden ganz verdorben sind.

3) Gib du doch Sinn, Herr, allem, was ich sag und tu.
Heiligen Geist gib in hilflose Gedanken,
dass ich dich rufen kann, wenn ich nichts höre,
dass ich dich höre, wenn du mich rufst,
dass ich gehorche, wenn du mich berufen willst.

4) Herr, deine Güte reicht so weit der Himmel ist,
und deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen.
Dein Flügelschatten ist unsre Bewahrung.
Aus deinem Leben, leben wir auch;
und wir erkennen erst in deinem Licht das Licht.

Text: Aus der Bibel / Gerhard Valentin 1965
Melodie: Herbert Beuerle 1965 / Rolf Schweizer 1965

Quelle: https://www.evangeliums.net/lieder/lied_herr_deine_guete_reicht_so_weit_der_himmel_ist.html