1) Es gibt Tage, da tobt in mir Sturm:
Nur dunkle Gedanken, Gewissheiten wanken.
Dann wag ich zu bitten, von Herzen zu bitten:
Sei du, Gott, mein rettender Turm,
sei du, Gott, mein rettender Turm.
2) Es gibt Tage, da fehlt mir die Sicht:
Der Himmel verhangen, im Herzen ein Bangen.
Dann wag ich zu bitten, von Herzen zu bitten:
Sei du, Gott mir Leuchte und Licht,
sei du, Gott mir Leuchte und Licht.
3) Es gibt Tage, da nichts mehr mich hält:
Ich fühle mich verlassen auf ziellosen Straßen.
Dann wag ich zu bitten, von Herzen zu bitten:
Sei du, Gott, mir Zuflucht und Zelt,
sei du, Gott, mir Zuflucht und Zelt.
4) Es gibt Tage, so frisch wie der Tau:
Da wachsen mir Flügel, ich spring über Hügel.
Dann wag ich zu singen, von Herzen zu singen:
Du bist es, Gott, dem ich vertrau,
du bist es, Gott, dem ich vertrau.