1) Ich schreie und du hörst mich nicht, verbirgst dich, Gott,
und meine Tränen dringen nicht zu dir.
Hör mich doch an, wenn ich vom Glück verlassen bin,
gib dich doch zu erkennen, sprich mit mir.
2) Ich weiß doch längst, du Gott, dass ich vergänglich bin,
ich geh im Schatten, bin doch nur ein Hauch
und weiß nicht, was am Ende von mir übrig bleibt.
Wenn alles schwindet, schwindest du dann auch?
3) So höre auf mich, Gott, auf deiner Erdenwelt,
erkenne du von fern, wie's um mich steht
und lass mich voller Hoffnung und gelassen sein,
wenn auch mein Weg ins Ungewisse geht.