Aber der Herr ist immer noch größer

Ref: Aber der Herr ist immer noch größer,
größer als ich denken kann.
Er hat das ganze Weltall erschaffen.
Alles ist ihm untertan.

1) Wellen der Angst kommen auf mich zu,
beklemmen und hemmen, nehmen mir die Ruh.
Angst vor dem Leben und der Einsamkeit,
dem Sterben, dem Alltag und der freien Zeit.

2) Wellen der Schuld überrollen mich,
bedrücken, blockieren und vermehren sich.
Schuld durch mein Handeln, Reden und mein Sein
an Gott und dem Nächsten und an mir allein.

3) Wellen des Leides fesseln meinen Blick,
verdunkeln und lähmen, ziehen mich zurück.
Leid durch Entbehrung, Hoffnungslosigkeit,
durch Bosheit, durch Gräber
und durch Krankheitszeit.

4) Wellen der Sorge strömen durch den Tag,
sie treiben und quälen, werden mir zur Plag.
Sorge ums Dasein, um das Lebensglück,
um Aufstieg und Ehre und um mein Geschick.

5) Durch alle Wellen trägt er mich an Land.
Geborgen, voll Freude fass ich seine Hand.
Ist auch das Brausen übermächtig groß:
Er geht auf den Wellen, und er lässt nicht los.

Ref: Denn der Herr ist immer noch größer,
größer als ich denken kann.
Er hat das ganze Weltall erschaffen.
Alles ist ihm untertan.

Text: Gerhard Schnitter 1977 / Elisabeth Schnitter 1977
Melodie: Gerhard Schnitter 1977 / Elisabeth Schnitter 1977

Quelle: https://www.evangeliums.net/lieder/lied_aber_der_herr_ist_immer_noch_groesser.html